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Bad Rappenauer Schüler auf den Spuren jüdischen Lebens

Als Oberbürgermeister Heribert Blättgen am 20. April 2010 im Foyer des Rathaus die Ausstellung „Auf den Spuren jüdischen Lebens“ eröffnete, war er umringt von Schülerinnen und Schülern der Wilhelm- Hauff- Realschule und der Haupt- und Werkrealschule der Stadt; waren diese doch die Hauptakteure im Projekt über das Leben der jüdischen Bevölkerung in Bad Rappenau im Rahmen des „Ökumenischen Jugendprojekts Mahnmal“ der Badischen Landeskirche.

Was die Bad Rappenauer noch bis zum 7. Mai 2010 im Rathaus auf anschaulich gestalteten Schautafeln studieren können, entstand im Laufe des Schuljahres an beiden Schulen im Religionsunterricht und in Profilwochen.
An der Hauptschule betreute Klassenlehrer Johannes Stein die Projektarbeit seiner 9. Klasse, die während der Ausstellung eindrucksvoll ihre Gedanken zum Thema äußerten. An der WHRS oblag die Leitung des Projekts Ulrike Morschheuser and Sabine Künzel, die unterstützt vom evangelischen Stadtpfarrer Joachim Bollow mit der Klasse 8 e verschiedene Aspekte jüdischen Lebens erarbeiteten und auf ihren Plakaten festhielten.

Vorausgegangen waren ein Besuch des im Herbst 2009 angelaufenen Kinofilms „Menachem und Fred“ in Sinsheim, das Gespräch mit einem Zeitzeugen im Oktober 2009 sowie ein Stadtrundgang, der die Schüler die Spuren jüdischen Lebens in ihrer Stadt entdecken ließ.
Dass am Ende eine solche Ausstellung der Bad Rappenauer Öffentlichkeit präsentiert werden kann, ist darüber hinaus auch der Unterstützung des Stadtarchivs und deren Leiterin zu verdanken.

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Bei der Ausstellungseröffnung am 20. April 2010